1942 | in Beersheba, Palästina, als Sohn eines Großgrundbesitzers geboren und aufgewachsen. |
1948 | wurde die Familie von der israelischen Armee vertrieben und musste nach Gaza fliehen, dort wuchs Frangi mit 9 Geschwistern in einem Flüchtlingslager auf. |
1960 | Mitglied von Al-Fatah |
1962 | kam Frangi nach Deutschland, um Medizin und Politik zu studieren. Politik war und blieb sein Hauptinteresse und ist sein Lebensinhalt geworden und geblieben |
1968 bis 1973 | amtierte Frangi als Vorsitzender der Generalunion Palästinensischer Studenten und Arbeiter (GUPS u. GUPA) und war in ganz Europa aktiv. |
1973 | wurde Frangi erstmals in das palästinensische Parlament (Nationalrat) gewählt. |
1974 | offizieller Vertreter der PLO in Deutschland |
1978 | wurde Frangi in den Revolutionsrat gewählt |
1979 | in das Zentralkomitee der Fatah gewählt |
1993 bis 2005 | als offizieller Generaldelegierter der palästinensischen Autonomiebehörde in Bonn von der Deutsche Regierung anerkannt |
2006 bis 2009 | Außenpolitischer Sprecher der Fatah, mit Sitz in Ramallah |
2009 bis 2014 | in der Funktion als Minister, Berater in außenpolitischen Angelegenheiten für Präsident Mahmud Abbas mit Sitz in Ramallah |
2014 bis 2018 | vereidigter Gouverneur von Gaza |
Seit 2018 | in Deutschland als Minister und Berater von Präsident Mahmud Abbas für europäische Angelegenheiten tätig |
Frangi hat für sein Lebenswerk und den Einsatz einer Zweistaatenlösung viele Auszeichnungen bekommen. Die bedeutendste Ehrung erhielt er 2013 gemeinsam mit dem ehemaligen israelischen Botschafter Avi Primor.In Osnabrück wurden beide mit dem Erich Maria Remarque Friedenspreis ausgezeichnet. |